Dex hasst: Sushi
Ich muss mich mal wieder irgendwie abregen. Dieses Mal über Modefraß, der sich überall einnistet und vorgibt Kultur in einer Subkultur zu sein und sich dann als Standard etabliert.
Eines vorweg: Habt Freude an Japan und anderen Fernöstlichen Dingen. Stört mich nicht. Aber wenn ihr mir das alles immer und immer wieder versucht, ins Gesicht zu drücken, werd‘ ich echt angepisst.
Sushi schmeckt nicht. Oder es schmeckt Scheiße. Ich hab als Küstenmensch eine andere Relation zu Fisch – er muss Salzig, stark im Geschmack und auf keinen Fall mit geschmacklosem Reis sein. Ich mag Japan. Ich mag seine Kultur, aber ich mag auch meine Heimat, meine Kultur. Und da gehört Fisch nun Mal auf einen Teller oder ein Brötchen, mit Salat, Remoulade, meistens dann auch frisch vom Kutter und noch gut salzig und, abseits von Rollmöpsen, nicht in bis zur Unkenntlichkeit Entschmeckten Reisröllchen.
Wer überhaupt hat sich diese Fisch in Reiskacke eigentlich ausgedacht? Und warum ist das seit einigen Jahren Mode, dass man sich zu „Geschäftsgesprächen“ gemütlich bei einem Sushi trifft? Das ist weder gemütlich, noch lecker, noch, dank blödem Stäbchenzwang bequem. Die Dinger werden, als höchste aller Gefühle, mit der Gabel aufgespießt, und dann ordentlich in Tzaziki oder Maggi Würze getunkt, nachdem man den See-Abfall (Algenblatt) abgepult hat.
So ein Kackmist aber auch. Geht mir weg mit dem Scheiß.